Aufgabe 10

 

10. Urlaub!


Laßt Eure "Single-Familie" ausgiebig Urlaub machen! Der Urlaub darf nach Lust und Laune auf die drei Urlaubsgebiete verteilt werden. Ziel dabei ist es, möglichst viele Schätze zu finden, Auszeichnungen zu ergattern und Priese bei den Gewinnspielen zu gewinnen. Zusätzlich dürfen 25 Sim-Tage zu Hause gespielt werden (auch, um das nötige Kleingeld für den Urlaub zu verdienen). Das heißt also, am Ende dieser Aufgabe darf man mit der Familie 250 Tage gespielt haben. Die Zeit auf der Urlaubsinsel (Dauer, Zeitpunkt und eventuelle Aufteilung in mehere kurze Urlaube) bleibt jedem selbst überlassen, nach Lust & Laune, nötigem Geld und erworbenen Schätzen u.ä.

Ich bin nun schon längere Zeit wieder fit und es langweilt mich immer nur zu Hause zu sitzen. Am Anfang war die viele Freizeit noch ganz nett, aber jetzt brauche ich eine Beschäftigung. Deshalb warte ich jeden morgen ungeduldig auf die Stellenanzeigen in der Zeitung.
Doch meistens ist nichts passendes dabei. Es werden nur Leute mit Erfahrung oder Ausbildung gesucht. Auch die "Agentur für materielle Entlasstung" hat öfters ihre Anzeigen, doch aus dem Geschäft will ich mich ja endgültig zurückziehen.
Also wider eine Enttäuschung. Wenigstens ist die Bild ganz unterhaltsam, sodass ich wenigstens ein wenig Ablenkung finde, bis die Kinder aus der Schule kommen. Und da stoße ich doch auf eine interessante Anzeige: "Sie haben keine vernünftige Ausbildung? Und ihre Vergangenheit ist auch nicht ganz sauber? Sie glauben, niemand kann so jemanden wie sie gebrauchen?", ich muß dreimal nicken. In solchen Momenten fühle ich mich wircklich elend, "Sie irren sich! Ihr Land braucht sie! Dienen sie ihrem Vaterland in der Armee der SimNation! Weitere Informationen unter www.simnation-militaer.sim."
Ich und zum Militär? Je länger ich darüber nachdenke, desdo mehr kann ich mich mit dem Gedanken anfreunden. Und möglicherweise könnten meine Fähigkeiten im Umgehen von Sicherheitssystemen auch in der Armee nützlich sein. Endlich habe ich wieder ein Perspektive und melde mich auch gleich übers Internet an. Die Antwort kommt auch sehr schnell. In knapp drei Wochen soll ich zu einem längerem Eignungstraining.
Das mit dem Job wäre geklärt, aber es gibt noch eine weitere Sache, die mich belastet, meine Eltern. Ich muss endlich anfangen sie zu suchen, herausfinden , warum sie wieder einmal aus meinem Leben verschwunden sind. Und ich denke Rosario kann mir dabei helfen.
Wir verabreden uns im Stadtpark. Doch als ich Rosario sehe, merke ich sofort, dass es ihr nicht gut geht. Sie ist blass und sieht um Jahre älter aus. In den letzten Wochen habe ich sie kaum gesehen, den ich war nur mit meinen Problemen beschäftigt...und bin es immer noch.
Eigentlich hatte ich vor sie gleich nach meinen Eltern auszufragen. Doch jetzt ist es mir wichtiger herauszufinden, was mit Rosario nicht stimmt. Bei einer Tasse Kaffee frage ich sie vorsichtig: "Rosario, irgendetwas bedrückt dich. Du siehst nicht gut aus. Was ist den los? Sag es mir bitte!" Rosario atmet schwer und sieht in ihren Kaffee. "25 Jahre, Arekito, 25 Jahre und sie haben mich noch nicht einmal angesehen."
Sie nimmt eine Schluck vom Kaffee, scheinbar vollkommen ruhig. Doch sie hält ihre Kaffeetasse so fest, dass ihr Fingerknöchel weiß hervortreten. Als sie die Tasse wieder auf den Tisch stellt zittert sie so stark, dass sie fast den Kaffee vergießt. Mit leiser, aber fester Stimme setzt sie fort: "Ich habe deine Eltern 15 Jahre lang gesucht." Ihr Stimme wird immer lauter und sie wird fast hysterisch: "Ich habe ihne mein ganzes Leben geopfert. ich habe auch eine eigene Familie verzichtet UND SIE HABEN MICH NICHT EINMAL ANGESEHEN!" Ich bin vollkommen überwälltigt. So habe ich Rosario noch nie erlebt.
Sie springt auf und wirft die Tassee mit voller Wucht auf den Gehweg. Ich schaue sie an und weiß nicht wie ich darauf reagieren soll. Schließlich stehe ich auf und gehe auf Rosario zu um sie zu beruhigen. Doch sie stößt mich von sich weg. "Lass mich in ruhe!" spricht sie mit leiser, bedrohlicher Stimme, "Ich will nichts mehr mit den Brodlowskis zu tun haben. Mit keinem von euch!"
Sie reißt sich los und läuft zur Straße. "Taxi!", höre ich sie rufen und sofort hält ein Wagen in den sie hastig einsteigt. Bevor ich überhaupt an der Straße angekommen bin, ist das Taxi schon abgefahren.
Das war ja ein tolles Treffen! Ich dachte Rosario könnte mir helfen meine Eltern zu finden. Sie war meine einzige wirckliche Hoffnung. Doch sie kann mir nichthelfen, bzw. sie WILL mir nicht helfen. Frustriert lasse ich meine Wut an den Teichfischen aus, indem ich sie mit steinhartem Brot bewerfe.
Doch ich werde nicht glücklich dadurch, dass ich die Fische quäle, die auch noch so doof sind und ihre Kopfe förmlich in Richtung der Geschoße strecken. Ich brauche mal eine richtige Entspannung. Und ich weiß, wo ich sie bekomme: "Taxi!"
Und so lande ich in einer recht "amüsanten" Bar. Dieser scharfe Kerl und ein paar Drinks und ich kann meine Probleme vergessen. Und wenn ich mir so die anderen Gäste ansehe, erscheinen mir meine Probleme gleich viel kleiner. Also in der Haut dieser Frau möchte ich wircklich nicht stecken.
Aber meine Probleme sind du und schreien danach im Alkohol ertränkt zu werden. Also bestelle ich mir einen Wodka. Na gut, drei, einen nimmt mir ja sowiso keiner ab.
Der Barkeeper bedankt sich gerade bei Gott, dass er einen Kunden wie mich bekommen hat, als ich eine vertraute Stimme hinter mir wahrnehme. "Wen haben wir den da? Arkadiusz Brodlowski!"
Die Frau, zu der diese Stimme gehört, kommt an die Bar. "Ach, Miss Juhing. Wir haben uns lange nicht gesehen" begrüße ich sie. "Mrs. Quper!" berichtigt sie mich zunächst und mustert mich dabei von oben bis unten, "Noch! Aber für dich bin ich weiterhin nur Lucy."
Sanft fährt sie mit ihrem Finger durch mein Brusthaar. "Es ist zu schade, dass du, dass wir verheiratet sind. Und es ist noch viel bedauerlicher, dass du deinen Körper uns Frauen vorenthältst", sauselt sie mir dabei zu und ich genieße es so eindeutig von ihr angemacht zu werden.
Doch aus der Sache mit Olav habe ich gelernt. Darek bedeutet mir zu viel um unsere Ehe durch einen Seitensprung wieder aufs Spiel zu setzen. Deshalb verschwinde ich schnell auf die Tanzfläche, den die Situation wird mir doch etwas zu heiß. Doch in Lucy weckt das nur den Jagdinstinkt und sie sieht mir begierig hinterher.
Entschlossen folgt sie mir auf die Tanzfläche und gibt dabei vollen Körpereinsatz. Und wieder muss ich sagen, dass es mir gefällt. Es macht mich echt heiß zu sehen, wie sie ihre Körperrundungen zum Takt der Musik bewegt.
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